Die etwas andere Gestaltung

Vorgehängte Fassade als facettenreiche Alternative

Frühling 2022

„Vorgehängte Fassaden sind eine optisch ansprechende Alternative“, sagt Dachdeckermeister Andre Engelhardt. Der größte Vorteil dieser Variante sind die vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Zur Verkleidung der Fassade können verschiedene Materialien von Keramik und Faserzement über Glas und Naturstein bis zu Holz und Aluminium verwendet werden. „Damit hebt sich diese Gestaltung optisch deutlich von Putzfassaden ab“, berichtet Engelhardt und fügt hinzu: „Außerdem lassen sich mit manchen Systemen Dächer und Fassaden wie aus einem Guss gestalten.“ Was der Dachdeckermeister meint: Mit Produkten, wie zum Beispiel Cedral des Anbieters Etex, lassen sich zugleich die Fassade und das Dach verkleiden. Damit gehen die beiden Gebäudeteile nahtlos ineinander über.

Technisch wird bei einer vorgehängten Fassade direkt auf die Wand ein Dämmstoff aufgebracht. Darauf wird eine Unterkonstruktion für die Verkleidung installiert. Diese sorgt dafür, dass zwischen Dämmstoff und Verkleidung ein Spalt frei bleibt. Engelhardt erklärt: „Dieser Hinterlüftungsspalt ist das eigentliche Geheimnis einer vorgehängten Fassade, denn er schützt wirkungsvoll vor Feuchtigkeit von außen und transportiert die Feuchtigkeit von innen nach draußen ab. Zu beachten ist: In der Anschaffung ist diese Fassadenvariante meist kostenintensiver als ein herkömmliches WDVS-System.

Aus einem Guss: Bei einer vorgehängten Fassade lassen sich Dach und Fassade mit dem gleichen Material verkleiden., © Cedral, Fotograf: Conné van d‘Grachten
Architekturbüro: Stephan Kollmann

© Cedral, Fotograf: Conné van d‘Grachten
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Andre Engelhardt

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