Vorsicht bei Strom im Außenbereich

Elektrokomponenten regelmäßig checken und an einen FI-Schutzschalter anschließen

Sommer 2019

Strom und Wasser vertragen sich nicht! Deshalb ist bei Elektroanlagen im Außenbereich besondere Vorsicht geboten, wie Elektromeister Götz Girmann erklärt:

„Bei Leuchten und Steckdosen sind zum Beispiel höhere Standards bei der Wasserverträglichkeit zu beachten.“ Ob alle Komponenten die geforderten Sicherheitsstufen erfüllen und auch fehlerfrei funktionieren, lässt sich mit einem einfachen E-Check herausfinden. „Dabei kommt ein Fach­be­trieb für Elektro ins Haus und überprüft die Anlage sowie die angeschlossenen Geräte“, sagt Girmann. So lassen sich Fehler frühzeitig entdecken. Kommt es später durch Fehler in der Elektroanlage doch zu Schäden, lässt sich mit dem Protokoll eines vorangegangenen E-Checks gegenüber der Versicherung die fehlerfreie Funktion der Anlage nachweisen.

Grundsätzlich sollte es heutzutage außerdem zum Standard gehören, dass auch die Elektro­kom­po­nenten im Außenbereich an den FI-Schutzschalter angeschlossen sind. „Es kann im gesamten Stromnetz des Hauses zu Unregelmäßigkeiten kommen – der Außenbereich ist dabei keine Ausnahme.“ Der Schutzschalter reagiert bei lebensgefährlichen Fehlströmen sofort und stoppt den Stromzufluss. „Dadurch lassen sich größere Schäden durch Fehler in der elektrischen Anlage vermeiden“, so der Elektromeister. Löst der FI-Schalter aus, rät Girmann, umgehend die Ursache durch einen Elektrofachmann ermitteln und beseitigen zu lassen. Ob der Schalter in Ordnung ist und seine Aufgabe erfüllt, können Hausbesitzer ganz einfach selbst testen. „Die Schalter verfügen über eine Prüftaste, die circa alle sechs Monate betätigt werden muss.“

Gedrückt: Einmal pro Halbjahr muss mit Hilfe der Prüftaste die Funktion des FI-Schutzschalters getestet werden
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